Datum/Zeit:
So, 16.02.2020, 11:00

Veranstaltungsort:
Musikinstrumentenmuseum

Info/Tickets:
Veranstalter-Website


Ludwig van Beethoven, Klaviersonaten op. 2/33, op. 27/2
und op. 53 (»Waldstein«)

Insbesondere das improvisatorische und das virtuose Element kennzeichnen die frühen Klavierkompositionen Ludwig van Beethovens. Deutlich erkennbar ist auch, dass Beethoven mit neuen Strukturen experimentiert und da- bei Komposition und Improvisation zu einer kongenialen Einheit verschmilzt.
Im Laufe von kaum zehn Jahren entwickelte Beethoven ein neuartiges Klangbild, das uns heute wie eine Revolu- tion des Klavierklangs erscheint und immer wieder aufs Neue begeistert: Ein neues Klavieridiom war geboren. Und nur ein paar Jahre später experimentiert Beethoven wiederum mit dem Klang seines Instruments (als Konse- quenz aus seiner Bestellung eines Hammer ügels bei Érard in Paris) und entdeckt nun das Dämpfungspedal. Das Ergebnis ist ein ständiger Wechsel zwischen verschie- denen Klangebenen und großer Virtuosität. Nur an einem historischen Hammer ügel kann man erleben, wie diese revolutionären Kompositionen damals auf die Zuhörer gewirkt haben müssen.