Neue Töne aus Preußen – Der Mond ist aufgegangen (Mitsingkonzert)
Chormusik der Berliner Liedschulen
Mitsingkonzert mit Werken von Juliane, Louise und Johann Friedrich Reichardt, Carl Friedrich Zelter u.a.
Gemeinsame Veranstaltung mit der Sing-Akademie zu Berlin
Am Beginn unseres Festivals Neue Töne aus Preußen über die Berliner Aufklärung steht ein Mitsingkonzert.
In den drei Berliner Liederschulen des 18. Jahrhunderts sind zahlreiche bis heute beliebte Volkslieder entstanden: „Der Mond ist aufgegangen,“, „Sagt, wo sind die Veilchen hin“ oder „Der Kuckuck und der Esel“.
Das neue Berliner Lied sollte erbauen und – im Gegensatz zu den virtuosen Opernarien des Barock – auch von Laien gesungen werden können. Und darum wird die Reihe „Oratorio – Mitsingkonzerte der Sing-Akademie“ mit diesem selten gespielten und doch so bekannten Repertoire aus der Epoche der Berliner Aufklärung eröffnet.
Denn so bekannt die Lieder sind: Ihre Komponisten sind weitgehend vergessen. Christian Gottfried Krause, dem Begründer der ersten „Berliner Liederschule“, standen als Mitarbeiter die Musiker am Hof Friedrichs des Zweiten zur Seite. Besonders Johann Abraham Peter Schulz trug mit seinen „Liedern im Volkston“ zum großen Erfolg der Berliner Stücke bei. Die Brücke zur Romantik schlugen Johann Friedrich Reichardt und Carl Friedrich Zelter mit ihren Goethe-Vertonungen. Die Nachwirkungen der Berliner Liederschule lassen sich bis weit ins 19. Jahrhundert hinein verfolgen, so etwa im Liederschaffen von Felix Mendelssohn-Bartholdy.
Reader mit den Noten des Mitsingkonzertes steht vorab auf der Website der Sing-Akademie zu Berlin
Eintritt: frei – die Teilnehmerzahl ist limitiert!
Bitte vorher per Mail über büro@sing-akademie anmelden.
Das Projekt „Neue Töne aus Preußen“ wird gefördert von der Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Europa.