Die Ensembles, Festivals und Konzertreihen in Berlin für Alte Musik

 

AKADEMIE FÜR ALTE MUSIK

1982 in Berlin gegründet, gehört die Akademie für Alte Musik Berlin (kurz Akamus) heute zur Weltspitze der historisch informiert spielenden Kammerorchester und kann auf eine beispiellose Erfolgsgeschichte verweisen. Die internationale Bedeutung des Orchesters zeigt sich in der Vielzahl seiner Gastspiele im In- und Ausland. Regelmäßig gastiert das Ensemble in allen musikalischen Zentren Europas, Asiens, sowie Nord- und Südamerikas.

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ALTA MUSICA

ALTA MUSICA ist ein Ensemble, das sich der Musik des Mittelalters widmet. Ein besonderer Schwerpunkt der musikalischen Beschäftigung liegt auf der Erforschung und Aufführung der Musik für Schalmei und Pommer, den Instrumenten der Alta Capella. Auf diesem besonderen Spezialgebiet hat sich ALTA MUSICA als eines der führenden Ensembles inzwischen einen international renommierten Namen erworben. Die Bezeichnung Alta Capella für Bläserensembles geht auf einen Musiktheoretiker des 15. Jahrhunderts, Johannes Tinctoris aus Brabant, zurück, der diesen Begriff für das Zusammenspiel von Schalmei, Pommer und Posaune bzw. Zugtrompete geprägt hat.

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ALTE MUSIK FEST FRIEDENAU

Musik der Renaissance bis zur Romantik in ungewöhnlichen Kontexten und Formaten, kombiniert mit Tanz, Schauspiel, Malerei, Literatur, Skulptur und Film – all das erwartet Sie beim Alte Musik Fest Friedenau.

Mehr Informationen:

www.altemusikfestfriedenau.com

ATHESINUS CONSORT BERLIN

Das Athesinus Consort Berlin wurde 1992 aus der Beschäftigung mit Alter Musik heraus von Klaus-Martin Bresgott gegründet. Als Doppelquintett mit solistisch ausgeprägter Individualität erarbeitet das professionelle Ensemble unter der Leitung seines Gründers vornehmlich die A-cappella- und continuounterlegte Literatur der Spätrenaissance und des Barock sowie regelmäßig Werke der Moderne, wodurch es regelmäßig zu Uraufführungen kommt. Die Mitglieder, erfahrene KonzertsängerInnen, die auch im Collegium Vocale Gent, dem SWR Vokalensemble, dem Balthasar-Neumann-Chor und dem RIAS-Kammerchor sowie auf der Bühne des Deutschen Theaters Berlin, bei Sasha Waltz & Guests und anderen tätig sind, eint die Lust am auslotenden Sprachbild und den beziehungsreich agierenden Künsten.

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AURUM-ENSEMBLE BERLIN

Das Aurum-Ensemble Berlin wurde 2012 als Streichtrio mit historischen Instrumenten von Andreas Pfaff, Chang-Yun Yoo und Christian Raudszus gegründet. Der Name verweist augenzwinkernd auf das erste Programm, die Goldberg-Variationen von Johann Sebastian Bach in Bearbeitung für Streichtrio, welches mit zahlreichen Konzerten bis heute ein Herzensprojekt der Musiker ist. Das Ensemble widmet sich neben der Aufführung barocker, klassischer und romantischer Werke im Originalklang auch neuen Adaptionen von Cembalo- und Orgelkompositionen Johann Sebastian Bachs für Streichtrio.

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BAROCKTROMPETEN ENSEMBLE BERLIN

Das Barocktrompeten Ensemble Berlin, von Johann Plietzsch 1990 gegründet, ist spezialisiert auf die Trompetenmusik von 1500 -1800. Das Repertoire des Ensembles reicht so von den frühesten überlieferten Aufzugs- und Festmusiken der höfischen Trompetergruppen über die Musik der Blütezeit der Clarinblaskunst in Europa – Ende des 17. bis Mitte des 18. Jahrhunderts – bis zu den Trompetenpartien im Orchester der Klassik. Konzertreisen führten das Barocktrompeten Ensemble Berlin nach Österreich, in die Schweiz, nach Italien, Norwegen, Dänemark, Israel, Frankreich, Tschechien und Polen.

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baroque-e-motion

baroque-e-motion — Barock und Bewegung!

… formierte sich 2007 unter Leitung von Julia Kursawe und dem ungarischen Cembalisten / Organisten Márton Borsányi. Das Ensemble verfolgt konsequent, die Musik, alten Schriften entsprechend, von der Basso Continuo Stimme aus zu denken und dem fortlaufenden Puls des Basses durchgängig zu folgen.Mit diesem Ansatz entstehen unterschiedlichste Konzertprogramme, eingeschlossen die kreative Zusammenarbeit mit Zeitgenössischem oder Barockem Tanz.

Cembalo, Orgel: Márton Borsányi
Barockcello, Cello Piccolo: Julia Kursawe

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BERLIN CALLING

BERLIN CALLING wurde 2022 durch Marie Eumont und Marina Kerdraon-Dammekens ins Leben gerufen.

Das Ensemble bringt junge Sänger*innen zusammen, angeregt von der Idee, Vokalmusik der Renaissance und des frühen Barocks aufzuführen.

In kleiner (einzeln besetzte Stimmen) oder größerer Besetzung erkundigen sie die Vielfalt der europäischen Vokalmusik zwischen 1500 und 1700.

Capella de la Torre

Capella de la Torre ist stolz, sich zu den weltweit führenden Ensembles für Bläsermusik der frühen Neuzeit zählen zu dürfen. Capella wurde im Jahr 2005 von der Oboistin und Schalmeispezialistin Katharina Bäuml gegründet. Seitdem hat das Ensemble sein Publikum in nahezu tausend Konzerten stets aufs Neue begeistert. Hinzu kommen bislang 20 CD- Einspielungen und eine Vielzahl von Live-Mitschnitten. Auf diese Weise hat sich Capella de la Torre umfangreiche Erfahrung in der Musik des 14.-17.Jahrhunderts erspielt.

2016 wurde Capella der ECHO Klassik in der Kategorie „Ensemble des Jahres“ verliehen. 2017 erhielt das Ensemble einen weiteren ECHO Klassik für die CD „Da Pacem – Echo der Reformation“ zusammen mit dem RIAS Kammerchor. 2018 erhält Capella de la Torre den ersten OPUS Klassik (Nachfolgepreis des ECHO) für die Aufnahme „Serata Venexiana“.

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capella vitalis berlin

Die capella vitalis berlin zeichnet sich durch flexible Besetzungs­möglichkeiten von barocker Sonate/Triosonate bis hin zum romantischen Orchester aus. Lebendige musikalische Gestaltung und nicht zuletzt eine ausgewogen harmonische Atmosphäre innerhalb des Ensembles zeigen ihre Wirkung.

So ist die capella vitalis berlin sehr gefragt – auf Festivals in London, Spanien, Dänemark, Norwegen sowie beim Schleswig-Holstein Musik Festival. Ein weiterer Schwerpunkt des Ensembles liegt in der Zusammenarbeit mit professionellen und Laien-Chören. Im April 2015 ist die erste CD von capella vitalis berlin erschienen, die mit viel Beachtung begeistert aufgenommen wurde: »Encaenia Musices« von Romanus Weichlein beim Label Raumklang.

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Celeste Sirene

Celeste Sirene begeistern seit vielen Jahren mit Konzerten, Fest- und Dinnermusik und Familienprogrammen
Mit Barockmusik und Crossover zur persischen Musik, Folk und Jazz. Eine zielgruppenorientierte Moderation und ein guter Kontakt mit dem Publikum liegen uns am Herzen. Mit fundierten Kenntnissen der barocken Partituren und Tanzschriften, der Zeitzeugnisse, der Instrumente und der Kostüme entfüren wir das Publikum auf Zeit- und Länderreisen.

Crossover ist für uns ein zeitgemäßes Ausdrucksmittel und eine farbenfrohe Chance in unserer globalisierten Welt neue Ausdrucksmöglichkeiten zu kreieren. Mit unseren Kollegen aus anderen Musikrichtungen und Nationen entwickeln wir abwechslumgsreiche und berührende Konzertprogramme. Das barocke Gesamtkunstwerk: Commedia dell’Arte, Musiktheater und Oper
In farbenfrohen Programmen werden nach dem barocken Prinzip des Gesamtkunstwerkes alle Sinne des Publikums angeregt und durch die gelungene Kombination von Klang, Gestik und Ausstattung berauscht.

Chorda Elegans

Griechenland, Japan, Südkorea, Taiwan – Das Ensemble für Alte Musik chorda elegans wurde 2018 von Yeuntae Jung (Blockflöte) und Hyngun Cho (Violoncello) gegründet. Das Ensemble musiziert auf historischen Instrumenten oder deren Nachbauten mit dem Ziel, den Klang des 17. Und 18. Jahrhunderts in die heutige Zeit zu transportieren. Dem Publikum wird eine stilgetreue Interpretation der Werke geboten. Darüber hinaus legt das Ensemble besonderen Wert darauf, das Publikum an seiner Spielfreude teilhaben zu lassen.

Das Ensemble chorda elegans hat es sich zur Aufgabe gemacht, dem Publikum durch die Musik und die Weitergabe ihres Wissens eine Geschichte zu erzählen. Das Publikum wird auf eine musikalische Reise in die damalige Zeit eingeladen.

Cöllner Compagney

Die Cöllner Compagney spielt Musik der Renaissance mit wechselnden historischen Blasinstrumenten. Wie die Register einer Orgel wechseln die Klangfarben von Blockflöten, Krummhörnern, Gemshörnern und Pommern, ergänzt durch Dudelsack, Gesang und Perkussion – Gaby Bultmann, Leila Schoeneich, Susann Seegers, Markus Friemel, Christian Hagitte.

Als »Musitabor« entstehen daneben auch Kinderkonzerte zusammen mit dem Puppenspieler Martin Lenz.

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Commedia Nova

Deutsch-italienisches Duo für Musik und Theater – Gaby Bultmann (Musik) & Daniele Ruzzier (Schauspiel & Tanz).

Commedia Nova wurde 1999 gegründet; das Duo hat seitdem über ein Dutzend szenische Projekte im Themenspektrum Musik-Tanz-Theater realisiert und in diversen europäischen Reihen und Festivals aufgeführt, u.a. Estate Musicale Frentana Lanciano, Bachtage Halle, Italienische Kulturinstitute Berlin, München, Zypern, Goethe-Zentrum Zypern und Verona, Istituto Germanico Bologna, Fränkischer Sommer, Montalbane Festival für Mittelaltermusik, Kultur Stiftung Weimar u.v.a. Der Schwerpunkt liegt auf szenischen Konzerten zum Thema Mittelalter, Commedia dell’Arte und zeitgenössisches Theater.

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Concerto Brandenburg

Concerto Brandenburg wurde 1998 in Berlin gegründet. Sein Repertoire umfasst Musik von der Zeit des Barock bis zur Romantik mit einem Schwerpunkt auf Werken barocker Komponisten der Berliner Schule, deren Wiederbelebung sich das Ensemble besonders intensiv widmet. Wechselnde, der Literatur angepasste Besetzungen sind charakteristisch für Concerto Brandenburg: der Individualität des Musikwerks folgend variiert das Auftreten vom Quartett über verschiedenste Kammermusik- und Barockorchesterbesetzungen – mit einer für die Zeit typischen, farbigen Continuo-Gruppe in der Besetzung Violoncello, Fagott, Kontrabass, Laute und Cembalo – bis hin zum großbesetzten romantischen Orchester.

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Concerto Melante

Mit dem Jahr 2008 stellt sich Concerto Melante offiziell im internationalen Musikleben vor. Das Ensemble nennt sich nach Georg Philipp Telemann, der seinerzeit das einprägsame, italienisch klingende Pseudonym „Melante“ als Anagramm aus den Silben seines Nachnamens bildete.

Doch schon vor diesem Taufakt, in den vergangenen knapp zehn Jahren, traten die Musiker gemeinsam im Kammermusiksaal der Berliner Philharmonie auf: In der Konzertreihe „Mitglieder und Gäste der Berliner Philharmoniker auf historischen Instrumenten“ schlug bereits 1998 die Geburtsstunde des heutigen Concerto Melante. Die Musiker des Ensembles gehören zur Hälfte zu den Berliner Philharmonikern, zur anderen Hälfte sind sie Gäste aus Ensembles der Alten Musik, musiziert wird auf historischen Instrumenten.

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Concerto Zampogna

Das Ensemble Concerto Zampogna wurde 2013 gegründet, mit der Intension vor allem Musik auf historischem Instrumentarium für barocke Drehleier aufzuführen. Christian Walter, eigentlich studierter Blockflötist und Barockfagottist ist einer der seltenen Virtuosen auf dem in Deutschland noch recht unbekannten Instrument.Das Ensemble hat es sich zur Aufgabe gesetzt, barocke Kammermusik für Drehleier im Stile der barocken Aufführungspraxis aufzuführen, mit originaler Darmbesaitung und historischen Stimmungen. Davon zeugen 2 CD-Produktionen aus den Jahren 2015 und 2020 des Label Primton. Auch suchen wir nach so genannter Bordunmusik und bearbeiten Werke wie Musetten, Siciliani und Hirtenmusiken für die Vielle. Diese Werke, wie zum Beispiel die Pifa aus dem Messias imitieren eigentlich Drehleier und Musette. Wir versuchen durch an dem Original nahen Arrangements, ein neues „archaisches“ Klangerlebnis dieser bekannten Werke zu schaffen.

Concerto Zampogna erspielte sich bereits einen guten Ruf im Händelhaus Halle, bei der Dresdner Reihe für Alte Musik „Offenes Palais“ bei den Telemann-Festtagen in Magdeburg. Die Kinderopernproduktion aus dem Jahre 2019 nach Händels erste Oper Almira bildet einen Höhepunkt unserer Arbeit. Zahlreiche gut besuchte Aufführungen in Berlin, Biesenthal und Halle (Saale) folgten. Concerto Zampogna arbeitet mit bekannten Sängern der Alten Musik Szene wie Jan Kobow, Juliane Schubert, Jana Reiner und Stephanie Petitlaurent zusammen. Die Drehleier wurde schon im Mittelalter und in der Renaissance von ihren Spielern zur Liedbegleitung genutzt. Auch Christian Walter singt zuweilen selbst bei geeigneten Liedern und arrangiert als erfahrener Continuospieler farbenreiche Begleitungen.

Wir wollen die Drehleier jedoch aus dieser „Mittelalter-Klischee-Ecke“ holen, in dem wir vor allem höfische Kunstmusik aus der Blütezeit der Drehleier, der Zeit der Schäfermode „La fête champêtre“ aufführen.

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Continuum

CONTINUUM bewegt sich mit seiner Klangsprache in einer Welt zwischen Alt und Neu, zwischen dem 17. und dem 21. Jahrhundert, zwischen Wissen und Innovation, zwischen Vokalem und Instrumentalem und hat sich als ein neues, vielversprechendes Ensemble formiert, das – ohne den Inhalt aus den Augen zu verlieren – neue Konzepte sucht. Die Berliner Cembalistin Elina Albach versammelt Künstler um sich, die die Grenzen des traditionellen Musikbetriebes überwinden und das Konzertleben mit exzellenter Qualität bereichern wollen.

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Cradle Ensemble

Das CRADLE Ensemble wird im März 2022 in Berlin gegründet. Den künstlerischen Leiter Grégory d’Hoop und seinen MitstreiterInnen Yeuntae Jung, Anna Fusek, Veronika Schiela und Miako Klein eint die Suche nach dem originalen Klang des Blockflöten-Consorts in der europäischen Renaissance: die Mitglieder des Ensembles verbindet ihre Leidenschaft für die Renaissance-Musik und die dazugehörige Consort-Praxis und ihr Wille, die Musik des 15.-16. Jahrhunderts einerseits historisch informiert aber zugleich so lebendig wie möglich zu interpretieren.

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Due sopra il Basso

Seit 2016 begeistert das dreiköpfige Ensemble Due sopra il Basso mit konzertanten und szenischen Programmen aus der Alten Musik. In außergewöhnlicher Formation – zwei Sänger und ein Lautenist – wird Musik aus Renaissance und Barock zum Klingen gebracht. Laute, Theorbe und Barockgitarre waren damals sogenannte Generalbassinstrumente. Daher der Name: „Zwei über dem Bass“ – Due sopra il Basso. Einige Projekte brachten das Ensemble auch mit Streichbass-Spieler*innen zusammen, um die historische Klangwelt noch facettenreicher zu gestalten.

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Ensemble Art d’Echo

Das Ensemble Art d’Echo wurde im Jahr 2010 von der Gambistin Juliane Laake gegründet. Seither setzt sie mit diesem Ensemble in wechselnden Besetzungen ihre eigenen musikalischen Projekte um. Die dafür jeweils ausgewählten Musikerinnen und Musiker, allesamt ausgesprochene Spezialisten ihres Metiers, bereichern mit fantasievoller facettenreicher Begleitung sowie großer musikalischer Inspiration und profunden aufführungspraktischen Kenntnissen die Arbeit der Gambistin. Im Zentrum steht dabei die so vielfältige Literatur für Viola da Gamba, die durch ambitionierte Programmkonstellationen in Szene gesetzt wird. Mehrere CD-Aufnahmen, Rundfunkmitschnitte sowie zahlreiche Konzert- bzw. Festivalauftritte dokumentieren bereits die Arbeit des jungen Ensembles.

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Wenzel Oschington
Auditivvokal – Konzert im Gesellschaftshaus Magdeburg

Ensemble I sogni

I sogni, das sind Marina Kerdraon-Dammekens am Gesang, George Wills an der Theorbe und Barockgitarre, Yu Ma an denBarock- und Renaissance-Flöten und Patrick Orlich am Cembalo und Gesang. Alle vier haben sich an der Universität der Künste in Berlin kennengelernt und bilden seit 2023 ein festes Ensemble, was Musik des frühen Barocks mit aktuellen, gesellschaftlich relevanten Themen in Dialog bringt.

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Ensemble Poyharmonique

POLYHARMONIQUE ist ein Kollektiv von Gesangssolisten, welches sich unter Berücksichtigung der historischen Aufführungspraxis auf die Vokalmusik der Renaissance- und Barockzeit spezialisiert hat. Unter der Leitung des international gefragten Countertenors Alexander Schneider (primus inter pares) prägen höchste Ansprüche an die Klangkultur, eine inhaltsorientierte Textgestaltung sowie der emotionale Aspekt das Wirken von POLYHARMONIQUE.   Neben der Pflege des bekannten Repertoires der Barockmusik widmet sich das Ensemble der Neuentdeckung von in Vergessenheit geratener „Alter Musik“.

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Ensemble Samudra

Eine Fusion von Traditionen, eine fesselnde Zusammenarbeit zwischen westlichen klassischen Musikern der Alten Musik und einem spezialisierten Tabla-Tarang-Spieler. Dieses einzigartige Ensemble vereint das reiche Erbe der Barockmusik und die rhythmischen Feinheiten der klassischen indischen Musik.

Barockvioline: Kerstin Linder-Dewan
Tabla Tarang: Ravi Srinivasan
Barockcello: Julia Kursawe

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Ensemble Sans Souci Berlin

Das Ensemble Sans Souci Berlin wurde 1985 gegründet von dem Block-und Traversflötisten Christoph Huntgeburth, der Geigerin Irmgard Huntgeburth und dem Gambisten Niklas Trüstedt. Als Lehrende an den Musikhochschulen in Berlin und Dresden,als Dozenten bei internationalen Kursen und als weltweit konzertierende Musiker erwarben sie sich internationale Anerkennung. In verschieden Besetzungen, von Duo bis Orchester reicht das Repertoire des Ensemble vom Frühbarock bis zur Romantik.

Ensemble Tamuz

Tamuz was created in Berlin in 2017 by a group of young musicians who all wanted to experiment with classical and romantic chamber music in a radically different way, developing a common language based on a historically informed approach. By becoming familiar with the traditions and tastes of the past and by reading between the lines of the musical text, they engage with the music they play in a new way, allowing expression to be the leading principle of their performances even if this means diverging from modern concert hall and recording practices. Using original scores and historical documents, the members of the ensemble try to achieve both a faithful and a personal interpretation.

Inspired by the 19th century salons, the Tamuz Ensemble aims to create intimate concert experiences in which direct communication with the audience is a central element. By talking about the music they play and sitting in a circle amidst their listeners rather than on a stage whenever possible, they engage in conversation with their audience, away from the formality of modern day concert halls.  Casting a wide net, the ensemble works on a very diverse repertoire including the “Art of Fugue” by Johann Sebastian Bach, the string quintets of Schubert, Onslow and Boccherini, but also arrangements of Lieder by Beethoven or Fanny Mendelssohn and arias of Mozart. Collaborating with singers and other instrumentalists, the ensemble seeks to bring forgotten works or neglected composers back on to the stage and to cast a new light on each of the pieces they play.

By commissioning works by young composers, the ensemble also seeks to establish connections between the music of past centuries and the music of today.

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Ensemble Tres Morillas

Das Ensemble Tres Morillas wurde 2016 gegründet und benannte sich nach dem berühmten Lied „Tres Morillas m‘enamoran“ aus der Sammlung Cancionero de Palacio (15./16.Jh). Darin wird anschaulich die convivencia der Religionen und Kulturen im mittelalterlichen Spanien beschrieben. Und so ist es ein Anliegen des Ensembles diese Vielfalt künstlerisch erklingen zu lassen.

Sopran, Kastagnetten und Tamburin: June Telletxea
Laute, Theorbe und Gitarren: Max Hattwich
Barockcello und Cello Piccolo: Julia Kursawe

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I Confidenti

I CONFIDENTI ist ein professionelles Ensemble für mobiles Musiktheater, das sich der szenischen und musikalischen Aufführungspraxis aus Renaissance und Barock bis hin zur Klassik und Aufklärung widmet. Es ist ist Potsdam beheimatet, reist und bespielt jedoch neben etablierten Festivals und Theatern auch Spielorte, an denen Opernaufführungen eher ungewöhnlich sind.
Das hohe künstlerische Niveau wird bestimmt durch das internationale Zusammenspiel der verschiedenen künstlerischen Genres.

ImPuls der Suite

Die Reihe ImPuls der Suite gründete sich 2015 unter der künstlerischen Leitung von Julia Kursawe. Sie bringt Musik verschiedenster Epochen und Zeitgenössischen Tanz in neuem Kontext zusammen. Dabei nutzt sie jederzeit historische Instrumente für Werke vom 15.-18. Jahrhundert und vom 20. Jahrhundert bis hin zu Uraufführungen oder sie verbindet den Klang der historischen Celli mit z.B.  Beatboxing und Live Looping. Auch ein Virtuelle-Realität-Musik-Film entstand 2023.

Grundlegend an der Ensemblearbeit ist, dass alle Produktionen ihre Inspiration und Basis in der Historischen Aufführungspraxis haben und diese tiefen Wurzeln ausschließlich über eine konkrete Idee mit Modernem verbinden. Es gibt kein zufälliges Crossover.

Künstlerische Leitung, Komposition, Barockcello, Cello Piccolo: Julia Kursawe
Choreographie, Tanz: Yui Kawaguchi, Irene Cortina González
Großbasspommer, Dulzian: Adrian Rovatkay
Countertenor: Georg Bochow
Beatboxing, Live Looping: Daniel Mandolini

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Jaye Consort Berlin

Das JAYE CONSORT BERLIN wurde 1994 von Christiane Gerhardt und Tilman Muthesius (Viole da gamba) gegründet. Für verschiedene Programme wird das JAYE CONSORT BERLIN mit Sängern, Streichern und Continuoinstrumenten erweitert. Je nach Literatur musiziert das JAYE CONSORT BERLIN mit bis zu acht aufeinander abgestimmten Gamben die reichhaltige Consortliteratur
des 16. und 17. Jahrhunderts, aber auch ein- und zweistimmige solistische Musik für Viola da gamba der Barockzeit. Das Repertoire umfasst deutsche Kompositionen von K. Fr. Abel über Joh. Seb. Bach bis J. Schenk, als auch französiche Suiten von Dubuisson, M.Marais und Forqueray.

La Meraviglia

La Meraviglia ist ein kleines Barockensemble aus zwei bis vier professionellen Musikern, das Musik aus der Zeit des Barock (1600 – 1750) zu neuem Leben erweckt. Seit 2008 spielt La Meraviglia unter der Leitung von Vera Petry Barockmusik auf Instrumenten, die nach historischem Vorbild angefertigt wurden. Je nach Anlass und Programmgestaltung variiert die Besetzung des Ensembles. La Meraviglia (= ital. das Wunder) lädt Sie als Konzertbesucher dazu ein, sich auf eine kleine musikalische Zeitreise ins 17./ 18. Jahrhundert zu begeben.

lautten compagney Berlin

Die lautten compagney BERLIN ist eines der renommiertesten und kreativsten deutschen Barockensembles. Seit drei Jahrzehnten faszinieren die Konzerte unter der künstlerischen Leitung von Wolfgang Katschner ihre Zuhörer. Mit ansteckender Spielfreude und innovativen Konzepten übersetzen die »Alten Musiker« die Musiksprache des Barocks immer wieder mühelos ins Heute. Ganz gleich, ob als solistisches Kammerensemble oder als Opernorchester, stets überwindet das Ensemble dabei Grenzen und sucht die Begegnung mit neuen Klängen und anderen Künsten.

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Musica Sequenza

Musica Sequenza ist ein internationales Kammermusik-Ensemble, das die Musik von Komponisten der Barockzeit in zeitgenössische Kompositionen umformt. Das Ensemble wurde 2008 vom Komponisten und Fagottisten Burak Özdemir in New York gegründet. Seit 2011 ist es in Berlin einquartiert. Heute besteht das Ensemble aus zwanzig Solisten verschiedener Länder: Deutschland, Frankreich, Belgien, Niederlande, Finnland, Bulgarien, Türkei, Australien, China, Japan und Korea. Das Ensemble spielt auf historischen Instrumenten des 18. Jahrhunderts und verfügt über ein Repertoire von der Renaissance bis zu Neuer Musik.

Musica Sequenza wirkt in einem interdisziplinären Künstlerkollektiv für Instrumentalisten, Sänger, Tänzer, Choreographen, Architekten und Visuelle Künstler mit. Ihre Alben wurden von Deutsche Harmonia Mundi, Sony Music und Neue Meister Labels herausgegeben.

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neues barockorchester berlin

Das neue barockorchester berlin wurde 2008 gegründet und arbeitet projektorientiert mit einem Repertoire, das von Renaissance und Frühbarock bis Frühromantik reicht. Auch ausgefallene und selten aufgeführte Werke werden durch das neue barockorchester berlin wiederbelebt – wie das Weihnachtsoratorium von Antonio Casimiro Cartellieri (1772 – 1807) in der dem Orchester anvertrauten Berliner Erstaufführung. Das neue barockorchester berlin ist ständiger Partner verschiedener Chöre und Dirigenten und entwickelt eigene Programme.

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Nexus Baroque

NEXUS [lat. Verbindung], verknüpft alt und neu. – NEXUS BAROQUE formierte sich 2012, um Alte Musik auf neuen Wegen hörbar zu machen. Wir bauen eine Brücke zwischen der Musik aus der Vergangenheit und den Ohren von heute. Jeder von uns kann auf eine fundierte Ausbildung bei renommierten Musikern aus dem Bereich der historischen Aufführungspraxis zurückgreifen. Diese Basis ermöglicht es uns »musikalische Gedanken nach ihrem wahren Inhalte und Affekt singend oder spielend dem Gehöre empfindlich zu machen« (Carl Philipp Emanuel Bach). Stilgetreu, aber in neuem Gewand, auf kreative und unkonventionelle Art.

Unser immerwährendes Ziel: im Spiel nie den Kontakt untereinander und zwischen uns und Ihnen zu verlieren. Die Verbindung immer aufrecht zu erhalten. Wir laden Sie ein! Tauchen Sie mit uns in unsere Welt der Musik ein und werden Sie ein Teil davon.

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Orlando-Ensemble

Das Orlando-Ensemble widmet sich insbesondere der Renaissancemusik; sucht aber ebenso nach deren Ursprüngen im Mittelalter und verfolgt ihre Spuren bis in unsere Zeit hinein. Mit langjähriger Erfahrung und durch vertiefende Beschäftigung mit den historischen Quellen versucht das Ensemble, sich dem spezifischen Klangbild der jeweiligen Epoche zu nähern. Dabei steht das improvisatorische Umspielen der klar geführten Gesangsstimme, wie in der frühen Musik üblich, neben fein austarierten mehrstimmigen Sätzen und barocker Klangpracht. Die räumlichen Gegebenheiten werden hierbei in besonderer Weise genutzt.

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Passion des Cuivres

Seine Mission versteht das 2004 gegründete und in Europa einzigartige Ensemble „Passion des Cuivres“ darin, die klanglichen Absichten romantischer Komponisten hörbar zu machen. Das im 19. Jahrhundert sich stark verändernde Klangideal wurde zum Impuls interessanter Entwicklungen wie der technischen Vervollkommnung von Musikinstrumenten. Praktische Forderungen an den Blasinstrumentenbau lagen vor allem in der chromatischen Tonskala, einer stärkeren Dynamik und einem erweiterten Vorrat differenzierter Klangfarben. Durch originale Musikinstrumente oder Nachbauten erschließt sich dem Hörer eine besondere Klangkultur.

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Phantasm

Das preisgekrönte Gamben-Ensemble PHANTASM wurde 1994 von Laurence Dreyfus gegründet und etablierte sich schnell als das aufregendste Gambenconsorts im weltweiten Konzertleben, indem es durch die Intensität und das technische Niveau seiner Interpretationen neue Maßstäbe im Bereich der Consort-Musik setzte.

Zu internationaler Bekanntheit gelangte PHANTASM bereits durch seine Debüt-CD mit Werken von Henry Purcell, die mit einem Gramophone Award für die beste instrumentale Barockeinspielung des Jahres 1997 ausgezeichnet wurde. Seit Anfang 2016 ist das Ensemble, dessen Mitglieder aus Finnland und Großbritannien stammen, offiziell in Berlin zu Hause.

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Rias Kammerchor

Der RIAS Kammerchor zählt zu den weltweit führenden Profichören. 35 professionell ausgebildete Sängerinnen und Sänger bilden den auf historische Aufführungspraxis ebenso wie auf zeitgenössisches Repertoire spezialisierten Klangkörper. Vor fast 70 Jahren gegründet, setzt der RIAS Kammerchor heute Maßstäbe in nahezu allen Bereichen der Musikkultur – von gefeierten historisch-informierten Interpretationen der Renaissance und des Barock über Werke der Romantik, die nicht selten bei den Hörern zu einer neuen Klangvorstellung des 19. Jahrhunderts führen, bis hin zu anspruchsvollsten Uraufführungen, in denen die Möglichkeiten zeitgenössischer Vokalmusik ausgelotet und neu definiert werden.

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Akademie Alte Musik Berlin

sirventes berlin

Das professionelle Vokalensemble sirventes berlin existiert seit 2003. Es besteht aus professionellen Sängern aus Berlin. Stefan Schuck gründete das Ensemble im Jahr 2003, um die große a-cappella-Kantate „dass sie leben“ des jüdischen Komponisten Josef Dorfman im Rahmen des Ökumenischen Kirchentags in Berlin erstmals aufzuführen.
Seit 2008 erwuchs aus der projektbezogenen Arbeitsweise das regelmäßige Musizieren für den NoonSong. Die herausragende Qualität des Ensembles resultiert aus dieser intensiven regelmäßigen gemeinsamen Arbeit. sirventes berlin gab eine Vielzahl begeistert aufgenommener Konzerte, u.a. beim Festival Brixener Initative Musik und Kirche, beim a-cappella-Festival in Abu Gosh, Israel und in ganz Deutschland.

Zahlreiche CD-Einspielungen belegen die international hoch geschätzte Qualität des Ensembles.

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SPAM – SPANDAU MACHT ALTE MUSIK

SPAM – Von vielen Fans der Alten Musik erwartet: Das Programm des Festivals SPAM – Spandau macht Alte Musik“ ist erschienen. Unter dem Motto „Update 25“ sind vom 21. Februar bis 9. März 2025 Spitzenensembles der Berliner Alte-Musik-Szene sowie weitere Ensembles und Solist*innen aus ganz Europa in Spandau zu Gast. Karten gibt es online oder im Kundenbüro des Kulturhauses Spandau ab 9. September 2024.

Das Festivalmotto „Update 25“ steht für Werke, die in den 25er Jahren der vergangenen Jahrhunderte entstanden sind: 1825 komponierte Felix Mendelssohn sein Oktett, 1725 erklangen erstmals Antonio Vivaldis „Vier Jahreszeiten“ oder wie auch Choralkantaten von Johann Sebastian Bach. 1625 komponierte Francesca Caccini als erste Frau eine Oper. 1525 wurde Giovanni Pierluigi da Palestrina geboren, 1325 schließlich ist das Todesjahr des portugiesischen Dichter-Königs Dom Dinis. „Update 25“ spannt somit einen musikalischen Bogen über mehr als 700 Jahre der europäischen Musikgeschichte, denn auch zeitgenössische Werke gehören diesmal zum Festivalprogramm.

Zu den teilnehmenden Ensembles zählen unter anderem Continuum, die Akademie für Alte Musik Berlin, die Lautten Compagney Berlin, die Capella de la Torre, der RIAS Kammerchor, Ala Aurea, das Capricornus Consort Basel und das Ricercar Consort. Darüber hinaus ist u.a. mit den cantores minores und dem Jugendensemble Alte Musik JAM auch der musikalische Nachwuchs vertreten.

Spandau bietet den würdigen Rahmen für SPAM: Die St.-Nikolai-Kirche aus dem 14. Jahrhundert ist einer der bedeutendsten Sakralräume Berlins, die Zitadelle Spandau weist gleich mehrere hervorragend geeignete Konzertsäle auf, die neben den Museen mit Musik aus der Entstehungszeit der Renaissancefestung bespielt werden. Die künstlerische Leitung des Festivals liegt wieder in den Händen des Musikwissenschaftlers und Moderators Bernhard Schrammek und der Gambistin Heidi Gröger. Die Organisation hat die Leiterin des Kulturhauses Spandau, Britta Richter, inne. Veranstalter ist der FKS Freunde Kulturhaus Spandau e.V. in Kooperation mit dem Kulturhaus Spandau, gefördert von der Lotto-Stiftung Berlin.

Stella Maris

Stella Maris hat seit dem Mittelalter viele Bedeutungen und ist eine Metapher für den Stern des Meeres und die Anrufung Marias, die
Schutzpatronin der Seefahrer. Was für die Seefahrer der Abendstern – ist für uns die Musik des Barock in all ihren Schattierungen. Das Barockensemble Stella Maris bereichert nun schon seit 14 Jahren die Berliner Musikszene. Bekannt für die Konzipierung von genreübergreifenden Konzerten, auch für Kinder kooperiert das Ensemble in 2024 mit dem arabischen Musikinstitut AMIBerlin. Im interkulturellen Projekt KleOPERtra entwickelt das Ensemble ein neues Musiktheaterstück basierend auf Händels Oper Giulio Cesare.

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TITANS RISING – ALTE MUSIK AM LIETZENSEE

Titans Rising ist eine Konzertreihe für Berliner Ensembles aus dem Bereich der Alten Musik. Jede Saison umfasst 10 monatliche Konzerte, in welchen wir Ihnen Musik des Mittelalters, der Renaissance und des Barock in frischem Gewand präsentieren. Unsere Künstler*innen überzeugen durch ihre Vitalität, ihre historischen Instrumente und ihre solide Ausbildung in historischer Aufführungspraxis.

Seit Februar 2014 treten die in Berlin ansäßigen Musiker*innen und Ensembles monatlich in der Berliner Kirche Am Lietzensee auf. Mit ihrer perfekten Akustik und der kleinen intimen Bühne, bietet diese Kirche ein hervorragendes Forum für Berufsmusiker und begabte Studenten. Die Künstler*innen beschreiten hier neue Wege in puncto Programmzusammenstellung und Aufführung.

Titans Rising lockt so ein breites Publikum zu den Konzerten, welche die Grenzen zwischen Zuhörer und Künstler verschwimmen lassen. Die “Titanen” sind also nicht nur großartige Künstler, sie sind auch ständige Erneuerer der Musik. Titans Rising, das ist Alte Musik für moderne Zuhörer.

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TITANS RISING ENSEMBLE

Seit 2014 hat das TITANS RISING Ensemble für Alte Musik über 15 verschiedene Programme vorwiegend in Berlin präsentiert. Das Ensemble existiert, um das kontrastreiche Repertoire an vokaler Ensemble-Musik aus Renaissance und Barock Leben einzuatmen und vorzutragen. Sein kontrastreiches Programm an kammermusikalischen Aufführungen umfasst ein breites Spektrum an Themen von der glasklaren Polyphonie der Renaissance über die prächtige geistliche Musik der Gegenreformation oder die schwungvolle weltliche Musik des italienischen Frühbarocks bis hin zur exotischen Barockmusik aus Südamerika.

Ein besonderer Fokus liegt dabei auf selten gespielten Werken und eher unbekannten oder zu Unrecht vergessenen Komponisten der Alten Musik. Auf diese Weise möchte das Titans Rising Ensemble die ganze Vielfalt der Alten Musik einer breiten Öffentlichkeit zugänglich machen, Neugier beim Publikum wecken und das wertvolle musikalische Erbe pflegen.

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TR!Jo

»Jung wie die Musiker ist ihre Musik, die unkonventionelle Annäherung an jede einzelne Komposition«, so die Tonkunst über das Ensemble TR!Jo. Hervorgegangen aus ihrer ersten gemeinsamen CD Aufnahme »upon a ground« (erschienen bei classic clips), haben sich Tabea Debus, Blockflöten, Lea Rahel Bader, Barockcello und Viola da Gamba, sowie Johannes Lang, Cembalo und Orgel, als Trio »TR!Jo«  zum Ziel gesetzt, neues Repertoire für ihre flexible Besetzung zu entdecken und zu arrangieren. Seit 2017 konzentriert das tr!jo ebenfalls regelmäßig mit dem Cembalisten Daniel Trumbull.

2017 gewann das tr!jo den Publikumspreis und 2. Preis beim XVIII. Biagio-Marini Wettbewerb, und schon 2015 wurde das Ensemble beim 2. Internationalen Berliner Bach Wettbewerb ebenfalls mit dem 2. Preis sowie dem Publikumspreis ausgezeichnet. Darüber hinaus wurden alle drei MusikerInnen mehrfach bei nationalen und internationalen Wettbewerben ausgezeichnet, darunter Preise des internationalen Bach Wettbewerbs in Leipzig, des ARD Wettbewerbs in München, beim internationalen hülsta woodwinds Wettbewerb und dem 8. Johann Heinrich Schmelzer-Wettbewerb.

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Trio Egmont

Gegründet im Herbst 2019 von Musikern aus Berlin und Leipzig vereint das Trio Egmont bei explosiver Freude am Musizieren historisches Bewusstsein mit einer radikalen Freiheit und zartem Klanggespür. Im Sommer 2021 gewann das Trio den 1. Preis und den Ries-Sonderpreis beim ersten internationalen Wettbewerb „Beethoven in seiner Zeit“ für Kammermusik auf historischen Instrumenten. Zu dem Preis gehört auch eine neue Zusammenarbeit mit dem Label NAXOS.

Der Kommentar der Wettbewerbs-Jury von „Beethoven in seiner Zeit”: Sie begegnen schwierigsten Herausforderungen mit atemberaubender Leichtigkeit. Normale Kategorien wie technisches Können, Stilverständnis, Phrasierung oder Ausdruck – alles auf höchstem Niveau. Aber vor allem war es ihre virtuose Kreativität, die die Jury begeisterte. Ihre übersprühende Experimentierfreude entwickelt einen verführerischen Sog und verführt selbst die Musik zum Träumen. Sollte man gezwungen sein, sich auf nur einen einzigen Punkt beschränken zu müssen, so ist es ihre Fähigkeit, jeden einzelnen Takt für den Zuhörer spannend, aufregend und unerwartet zu gestalten.

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Triphonia

Ensemble für frühe Musik: Amanda Simmons, Gaby Bultmann und Leila Schoeneich – Gesang, Harfe, Fidel, Flöten, Psalter, Organetto, Saitentambourin, Glocken, Drehleier, Perkussion.

Das Trio um die amerikanische Sängerin Amanda Simmons gründete sich 2004. Gaby Bultmann, Leila Schoeneich und Amanda Simmons studierten Alte Musik und historische Aufführungspraxis in Bloomington/USA, Berlin, Amsterdam und Milano u.a. bei Thomas Binkley und Pedro Memelsdorff und sind Mitglieder in zahlreichen Ensembles für Alte Musik. Schwerpunkt der Arbeit sind thematische Konzerte mit Mittelaltermusik. Triphonias Aufführungsstil ist durch Genauigkeit im Umgang mit den Originalquellen und die Lust am Improvisieren und Variieren gekennzeichnet, die in der mittelalterlichen Musizierpraxis eine große Rolle spielte.

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Vocalconsort Berlin

2003: Mit nichts Geringerem als Monteverdis „L‘Orfeo“ in den Händen von René Jacobs (Leitung) und Barry Kosky (Regie) debütierte das VOCALCONSORT BERLIN an der Staatsoper Berlin und bei den Innsbrucker Festwochen– ein fulminanter Start!

2018: Als freies Ensemble aus professionellen Sänger*innen und ohne festen Dirigenten, dafür mit höchstem Anspruch an sich und seine künstlerischen Partner hat sich das VOCALCONSORT BERLIN als einer der führenden Chöre Berlins und Deutschlands etabliert. Marksteine auf dem Weg vom Geheimtipp zum Gipfel waren bahnbrechende Operninszenierungen und vielbeachtete Raumchoreografien in der Regie von Sasha Waltz, aufsehenerregende Produktionen an der Komischen Oper Berlin, gefeierte Konzertveranstaltungen mit Marcus Creed, Ivan Fischer, Vladimir Jurowski, Sir Simon Rattle und Daniel Reuss bei renommierten Festivals und an bekannten Häusern Europas, spannende Uraufführungen z.B. von Hèctor Parra, Pascal Dusapin und Iris ter Schiphorst, eigene Produktionen wie das dokumentarische Musiktheater „From Inside“ (Regie H. W. Kroesinger), „Songs of Suffering“, eine visuell und auditiv indrucksvolle Anklage gegen religiöse Verfolgung (UA James Wood), eine Musikreihe, die 2013 zum 10-jährigen Jubiläum existentielle Themen wie Tod,  Schuld, Vergehen, Verlangen, Hoffnung in den Blick nahm.

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Vokalakademie Berlin

Die von Frank Markowitsch gegründete Vokalakademie Berlin besteht aus professionellen jungen Sängerinnen und Sängern mit außergewöhnlichen stimmlichen und musikalischen Fähigkeiten. Zum Kernbereich des künstlerischen Konzeptes des Vokalensembles gehören neben der Entwicklung eigener Projektideen auch die eigenverantwortliche musikalische Arbeit der Ensemblemitglieder und regelmäßige Sologesangsstunden für alle SängerInnen bei der renommierten Mezzosopranistin Regina Jakobi. Sowohl die hervorragende Ensemblequalität als auch die herausragenden solistischen Leistungen der Chorsängerinnen und -sänger werden von Presse und Publikum immer wieder begeistert aufgenommen.

Die Vokalakademie Berlin ist aus dem 2006 von René Jacobs und Sarah Wilson initiierten Innsbruck Festival Chorus, einem Akademieprojekt der Innsbrucker Festwochen der Alten Musik, hervorgegangen. Engagements über sein Stammfestival hinaus führten den Chor 2009 zum Festival Oude Muziek nach Utrecht und 2010 zum Rheingau Musik Festival nach Kloster Eberbach. Seit Januar 2011 tritt das Ensemble unter seinem neuen Namen auf und eröffnete so das neu gegründete Vokalfest Chor@Berlin im Berliner Radialsystem V.

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Vox Nostra

Seit seiner Gründung im Jahr 2001 widmet sich das Vokalensemble VOX NOSTRA unter der Leitung von Burkard Wehner praktisch und theoretisch der Vokalmusik des Mittelalters. Mit dem obertonreichen und raumfüllenden Vokalklang reiner Intervalle entführen die Sänger und Sängerinnen ihr Publikum in archaische Klangwelten. Einstimmige über 1000 Jahre alte gregorianische Choräle, uralte Psalmen und die hypnotischen Gesänge der Hildegard von Bingen gehören ebenso zum Repertoire des Ensembles, wie die feinziselierte Motetten des 13. Jahrhunderts oder die berückende Mehrstimmigkeit des Pariser Magister Perotin.

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Wunderkammer

WUNDERKAMMER ist ein von Sarah Perl (Viola da Gamba/ Violone), Mira Lange (Cembalo), Martin Seemann (Violoncello) und Peter Uehling (Cembalo/ Orgel) in Berlin gegründetes Ensemble. Mit unendlicher Neugier und den Bausteinen Inspiration, Wissen und Zuneigung macht sich WUNDERKAMMER auf, die Musik des Barock weiter zu erforschen und dadurch für uns alle zu erhalten. Mit ihren Instrumenten Cembalo/ Orgel, Cello und Viola da Gamba/ Violone bilden sie eine stabile Basis, um die Musik des 17. und 18. Jahrhunderts kammermusikalisch, mit Gästen zum Orchester erweitert, oder auch als Continuogruppe zur Aufführung zu bringen. Daneben widmen sie sich auch der Interpretation zeitgenössischer Kompositionen. So ziehen sich Peter Uehlings Kompositionen oft wie ein roter Faden durch die Konzerte des Ensembles.

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